Freitag, 29. April 2016

[#jdtb16] April 2016


Wie schnell die Zeit vergeht, schon zum viertel Mal in diesem Jahr stelle ich nun meine Bücher für die Aktion "Das Jahr des Taschenbuchs 2016" vor.

Auf geht's...

Sommerreise - von Asa Hellberg

Mit ihren Büchern "Herzensschwestern" und "Sommerfreundinnen" hatte mich Asa Hellberg schon schlichtweg verzaubert, also war ich hin und weg als ich ihr neues Buch "Sommerreise" im Buchladen entdeckte. Ich freu mich jetzt schon auf's Lesen. Und genau das nehme ich mir für den Sommer vor.
Asa Hellberg schreibt Bücher von und für reifere Frauen über 50. Ich bin tatsächlich noch jenseits der 50, aber ich genieße ihre Bücher einfach.


Mit der Knutschkugel unterwegs - von Bruni Prasske

Das war ein tatsächlicher Spontankauf. Ich schlenderte durch meinen örtlich ansässigen Buchladen und sah dieses Buch. Als erstes fiel mir das Wort "Knutschkugel" auf. Da meine Mutter ihr Auto sogar Knutschkugel nennt (ich glaube, das ist so ein typisches Frauen-Phänomen - Frauen müssen ihren Autos Namen geben!), wusste ich: Das ist für sie bestimmt. Als ich dann noch den Klappentext las, war mir klar, dass ihr das sicher gefallen würde. Wir mögen Reisen, wir mögen die Türkei. Neben einem riesigen Strauß Blumen, ganz sicher ein perfektes Muttertagsgeschenk.




Welche tollen Bücher habt ihr im April gekauft?
Lesefeuer


Mittwoch, 27. April 2016

[Rezension] „Bevor ich jetzt gehe“ von Paul Kalanithi



„Bevor ich jetzt gehe“ ist die Biografie von Paul Kalanithi und erschien 2016 im Knaus Verlag.
Paul Kalanithi war Neurochirurg und Autor. Er war gerade im 6. Jahr seiner Facharztausbildung und arbeitete als Assistenzarzt der Neurochirurgie. Im Laufe seiner Karriere hat er selbst bei vielen Menschen Tumore entfernt und ihnen zu einem neuen Leben verholfen, oder er begleitete sie auf ihrem letzten Weg. Aber dann wurde er selbst Patient, als er die Diagnose Krebs erhielt.

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch mit großem Respekt in die Hand genommen, da ich nicht ganz wusste, was mich erwartet. Ein wenig Bedenken hatte ich, dass ich die Packung Taschentücher nicht mehr aus der Hand legen kann beim Lesen. Glücklicherweise war dem nicht so. Ich hatte öfters mal einen Kloß im Hals und habe über einige Textstellen nachgedacht und auch im Nachwort musste ich die eine oder andere Träne vergießen, aber dennoch ist dies ein Buch, was man wohl so schnell nicht vergisst.
Das Buch teilt sich in 6 Abschnitte. Es beginnt mit einem Vorwort von Abraham Verghese, was genauso gut auch ein Nachwort sein könnte. Verghese ist selbst Schriftsteller und Arzt und gab Kalanithi Tipps in Bezug auf das Buch und dessen Veröffentlichung. Es folgt der Prolog, geschrieben von Paula Kalanithi. Er schildert die Zeit, in der er die Diagnose bekam. Daraufhin folgen die zwei Hauptteile. Ein Teil beschäftigt sich mit Paula Kalanithi als Arzt und ein Teil beschäftigt sich mit Paula Kalanithi als Patient. Diesen Teil konnte er nicht mehr ganz zu Ende bringen als sich sein Gesundheitszustand schlagartig verschlechterte. Aber seine Frau schrieb das Nachwort und beschreibt die Tage und Wochen vor und nach seinem Tod. Der letzte Abschnitt ist voller Dankesworte.

Auch als Arzt ist man nicht gefeit vor dem Krebs. Auch für Ärzte kann es das Todesurteil sein. Paul Kalanithi gibt uns aber mit seinem Buch Mut und Kraft und zeigt, dass man sein Leben genießen sollte – bis zum letzten Tag. Er ist der Meinung, dass wir so oder so sterben werden. Recht hat er! Diese Ansicht veränderte auch meine. Ich empfehle dieses Buch wirklich Jedem! Es ist von zeitloser Schönheit und kann die Sicht auf Dinge verändern. Ein Buch voller Mut und Zuspruch das Leben auszukosten so gut man nur kann.

Das Cover empfinde ich als unscheinbar aber sehr passend. Für solch eine Art von Buch bedarf es nichts, was ausgefallen daher kommt.

Paul Kalanithi war Neurochirurg und Autor. Er studierte Biologie, Englische Literatur, Wissenschaftsgeschichte und Philosophie. Er wurde mit dem höchsten Nachwuchsforscherpreis der American Academy of Neurological Surgery ausgezeichnet. Mit nur 37 Jahren starb er im März 2015 während er an seinem Buch arbeitete. Er hinterlässt seine Familie, seine Frau Lucy und ihre gemeinsame Tochter. Das Buch brach bei seinem Erscheinen in den USA alle Rekorde und wurde auf Anhieb Nr.1 Bestseller.

Fazit: 


Ich möchte mich recht herzlich bei der randhomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.



Donnerstag, 14. April 2016

[Rezension] „Muchachas – Tanz in den Tag“ von Katherine Pancol



„Muchachas – Tanz in den Tag“ ist ein Roman von Katherine Pancol und erschien 2016 im carls books Verlag.
Wir lesen über eine handvoll Frauen und was sie in ihrem Leben so erleben. Hortense lebt in New York und versucht sich in der Modewelt einen Namen zu machen. Josephine wird sowohl privat als auch beruflich von Selbstzweifeln gequält. Ihre Tochter, 16, erlebt ihre erste große Liebe. Leonie leidet sehr unter der Gewalttätigkeit ihres Mannes und Stella zieht ihren kleinen Sohn alleine auf einem Bauernhof groß und arbeitet auf dem Schrottplatz. All diese Frauen haben ihre ganz eigene Geschichte. Aber eines verbindet sie: Sie lassen sich nie unterkriegen.

Meine Meinung: Ich hatte ehrlicherweise einige Probleme in das Buch einzusteigen. Im Allgemeinen kommen unheimlich viele Charaktere im Buch vor und man muss schauen, dass man die alle irgendwie sortiert bekommt. Im ersten Teil fragte ich mich auch mehrmals, ob das Buch wirklich was für mich sei, aber spätestens ab der Hälfte war ich dann gespannt und gebannt. Der Schreibstil der Autorin ist recht gewöhnungsbedürftig. Man braucht eine kleine Weile um da einzusteigen. Ein Beispiel hierfür ist, dass sie Zeitformen und Personenformen in einem Satz wechselt. Fängt sie im Satz mit der Ich-Form an, hört er nicht wenig mit der dritten Person auf. Auch gibt es öfters kleine Absätze, die ein Rückblick sind von verschiedenen Dingen – dies ist nicht immer gleich sofort zu erkennen. Vor Allem die Geschichte um Leonie hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Ich bin nun tatsächlich sehr gespannt wie es weiter geht mit den Frauen und wie sie alle zueinander verbunden sind. Das Buch hört quasi mitten in der Geschichte auf, also muss man sich bewusst sein, dass man hier wirklich eine Trilogie liest. Ich kann es nun kaum erwarten die zwei weiteren Bücher in meinen Händen zu halten.

Das Cover ist toll. Ich habe mich darin sofort verliebt. Diese Blumen und die Schattenmenschen – das gefällt mir ganz toll. Allerdings mag das Cover ein fröhliches Buch versprechen, dem ist nicht ganz so. Es ist viel tiefgründiger und ernster als man vermuten könnte.

Katherine Pancol wurde in Casablanca geboren und lebt seit ihrem fünften Lebensjahr in Frankreich. Sie hat Literatur studiert und arbeitet dann als Lehrerin, Journalistin und Autorin. Die Trilogie „Muchachas“ stürmte in Frankreich die Bestsellerlisten. Die Autorin lebt heute in Paris.

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der randhomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch für die Rezension zur Verfügung gestellt haben.


Samstag, 9. April 2016

[Rezension] „Ein Geburtstagsfest für Lieselotte“ von Alexander Steffensmeier

 


„Ein Geburtstagsfest für Lieselotte“ ist ein Kinderbuch von Alexander Steffensmeier und erschien 2016 im FISCHER Sauerländer Verlag.

Lieselotte hat Geburtstag und freut sich schon riesig mit ihren Freunden vom Bauernhof zu feiern. Aber es ist merkwürdig still. Selbst die Bäuerin ist weg und auch die Hühner sind nicht zu sehen. Niemand hat einen Kuchen für Lieselotte gebacken und auch im Garten hängen keine Luftballons. Muss Lieselotte in diesem Jahr etwa ihren Geburtstag alleine feiern?

Meine Meinung:
Sowohl meine Kinder (3), als auch ich als Geschichten-Vorleserin, haben dieses Buch sehr genossen. Wir lesen es immer wieder und mit jedem neuen Lesen gibt es mehr zu entdecken. Man fiebert auch beim 5. Mal lesen noch mit Lieselotte mit. Die Illustrationen sind ganz wunderbar und auch hier entdeckt man immer wieder neue kleine Details. Das Buch ist wirklich süß gestaltet. Es eignet sich auch schon für kleine Leseratten. Also für Kinder ab 3 ist es durchaus (vor)lesbar. Die Texte sind nicht zu lang. Wir kannten bisher keine Bücher von Lieselotte, aber dadurch, dass uns dieses so sehr gefällt, werden wir sicher öfters mal Ausschau nach Lieselotte halten wenn wir durch den Buchladen schlendern.

Das Cover ist klasse. Es ist wunderbar kindlich gestaltet und macht Lust direkt in das Buch zu schauen.

Alexander Steffensmeier wurde 1977 in Ostwestfalen geboren. Er studierte Design mit Schwerpunkt Illustrationen und lebt heute als freier Autor und Illustrator in Münster. Seine Geschichten von der Kuh Lieselotte sind längst zu Bestsellern geworden

Fazit: 



Ich möchte mich recht herzlich bei dem Lovelybooks Team bedanken, die uns das Buch zusammen mit dem Verlag Fischer Sauerländer, im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt haben.

Ganz süß war auch die Überraschung, die wir mit im Päckchen fanden: ein Lieselotte Handtuch.


Dienstag, 5. April 2016

[Rezension] „Das Schönste Kommt Zum Schluss“ von Monica McInerney



„Das Schönste Kommt Zum Schluss“ ist ein Roman von Monica McInerney und erschien 2015 im Goldmann Verlag.
Angela Gillespie verschickt seit 30 Jahren, immer am 1. Dezember eines jeden Jahres, Weihnachtsgrüße an ihre Verwandten, Nachbarn und Freunde. In den Briefen erzählt sie voller Liebe und Lob von ihrer Familie und dem Leben auf der Errigal Farm im australischen Outback. Aber in diesem Jahr ist alles anders: Sie schreibt sich all ihren Frust von der Seele. Ihre drei erwachsenen Töchter bekommen nichts gebacken, ihr Nachzügler unterhält sich hauptsächlich mit seinem imaginären Freund und ihr Mann hat ganz bestimmt eine Affäre, so schreibt sie. Diese e-mail wollte sie dann aber eigentlich doch nicht abschicken. Durch einen ganz dummen Zufall gelangt diese aber trotzdem zu Allen im gesamten Verteiler. Eine turbulente Zeit beginnt für die Familie.

Meine Meinung: 
Dieses Buch ist einfach wunderbar menschlich. In welcher Familie läuft schon alles gut und nach Drehbuch? Wir lernen: Kommunikation ist alles. Anfangs hatte ich hin und wieder etwas Probleme mich an die Protagonisten zu gewöhnen und mich in sie hineinzuversetzen, das änderte sich im Laufe des Buches aber und so sind sie mir alle ans Herz gewachsen. Die drei erwachsenen Töchter haben wirklich so einiges hinter sich und hoffen dann Zuflucht im Kreise der Familie zu finden. Ig, der Nachzügler, ist ein ganz wunderbares Kind. Etwas einsam und flüchtet sich daher in die Traumwelt mit seinem imaginären Freund, Robbie. Nick und Angela reden schon lange nicht mehr miteinander – und das kommt nach 30 Ehejahren sicher wirklich in der ein oder anderen Familie vor. Reden bringt uns weiter! Die schrullige alte Tante Celia, die sich mal wieder selbst zum Weihnachtsfest eingeladen hat. Sie mag schräg sein, aber ist doch auch nur einsam und möchte Weihnachten im Kreise der Familie feiern. Ich habe mich im Australischen Outback sehr wohl gefühlt. Monica McInerney hat es verstanden mir die Gegend bildlich zu beschreiben. Der Schreibstil ist toll. Das Buch brachte mir einige Überraschungen und das Ende gefiel mir gut. Ein tolles Buch, was sicher auch zur Weihnachtszeit ganz gut passt.

Auch hier hat mich das Cover sehr angesprochen. Ich mag ja gedeckte Tische, oder jegliche Art von Speisen auf Buch-Covern.

Monica McInerney wuchs mit ihren 6 Geschwistern in Clare Valley in Australien auf. Ihre Romane stehen sowohl in Australien als auch in Irland immer wieder auf den Bestsellerlisten. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Dublin.


Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der randhomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.


Freitag, 1. April 2016

Leserückblick März 2016

Und wieder ist ein Monat vorüber. Haben wir nicht erst gestern ins neue Jahr gefeiert? Das erste Quartal haben wir jetzt aber schon hinter uns.

Leider habe ich nicht ganz so viele Bücher gelesen, wie ich es mir gewünscht hatte. Ich hatte Urlaub und bin da leider nur sehr selten zum Lesen gekommen, weil ich einfach viel zu viel anderes zu tun hatte. Auch Ostern und die damit verbundenen freien Tage galten komplett meiner kleinen tollen Familie und nicht so sehr den Büchern. Nunja, so ist es nun manchmal. Dennoch habe ich natürlich gelesen:



Mal wieder war es Zeit für "meine" Debbie Macomber. Ich liebe ihre Bücher einfach und somit war "Frühlingsnächte" mein Highlight im März. Außerdem habe ich bei der Leserunde zu "Unser Haus an Meer" mitgemacht - wie schon im Februar angekündigt. Das machte mir viel Freude und Nele Jacobsen's Buch ist wirklich lesenswert.

Ich habe 2 Bücher von der Randomhouse Verlagsgruppe zum Rezensieren bekommen, und diese sind natürlich das Ziel für April.



Nun aber zum Leserückblick für März:

Ich habe 3 Bücher gelesen, mit insgesamt 1.213 Seiten.

Links zu den Rezensionen: