Mittwoch, 18. Oktober 2017

[Rezension] „Die Herzensammlerin“ von Brigitte Kanitz





„Die Herzensammlerin“ ist ein Roman von Brigitte Kanitz und erschien 2017 im Blanvalet Verlag.

Laura, Besitzerin des Hotels Happy Scheidung hat ein Faible für Romantik. Obwohl ihr Gasthaus zerstrittenen Ehepaaren die Trennung erleichtern soll, reisen die meisten nach nur einem Wochenende in der idyllischen Umgebung frisch verliebt wieder ab. Laura glaubt eben fest an die Liebe, und sie ist auch diejenige, die in der Familie alle zusammenhält. Als sie jedoch aus heiterem Himmel von ihrem Mann verlassen wird, stürzt ihre rosarote Welt in sich zusammen — bis sie merkt, dass sich der attraktive Adrian für sie interessiert …

Meine Meinung:
Da wir eben erst aus dem Urlaub in der Lüneburger Heide zurück gekehrt sind, war es eine nette Überraschung und ein netter Zufall, dass dieses Buch genau in der Lüneburger Heide spielt. Ich konnte mir so also auch den Hof und die Ortschaften wirklich gut vorstellen. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch ganz gut gefallen, es ist locker flockig und leicht zu lesen. Es gab zwar auch Stellen, die mir etwas langatmig vorkamen, aber gerade durch die lustige Oma Theodora hat es das oftmals wieder aufgewiegelt. Die Oma versucht sich immer mal wieder auf lustige Art und Weise das Leben zu nehmen, was halt einfach mal aufgrund der Skurrilität nicht funktioniert. Aber dadurch wurde die Geschichte immer mal wieder ziemlich aufgepeppt. 

Das Cover ist sehr schön, es versprüht eine wohlige Art und passt prima zum Titel.

Brigitte Kanitz, Jahrgang 1957, hat nach ihrem Abitur in Hamburg viele Jahre in Uelzen und Lüneburg als Lokalredakteurin gearbeitet. Die Heide und ihre Menschen hat sie dabei von Grund auf kennen- und lieben gelernt. Sie tanzte auf Schützenfesten und erlebte ihre erste große Liebe mit einem waschechten Hedjer. Das eine oder andere Herz hat sie auch gebrochen, aber das ist wirklich schon sehr lange her. Inzwischen lebt und schreibt sie in Italien..

Fazit: 

Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Donnerstag, 12. Oktober 2017

[Rezension] „Rosenstunden“ von Debbie Macomber



„Rosenstunden“ ist ein Roman von Debbie Macomber und erschien 2017 im Blanvalet Verlag.

Vor neun Monaten gestand Mark Taylor Jo Marie Rose seine Liebe. Und verließ sie und das Städtchen Cedar Cove danach Hals über Kopf. Doch Jo Marie will sich nicht ein weiteres Mal in Trauer um einen Mann verlieren – sie ist fest entschlossen, ihr Glück wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Auch Emily Gaffney, ihr neuester Gast, hat Pläne für die Zukunft: Sie sucht in Cedar Cove nach ihrem Traumhaus – und hat auch schon eines im Auge. Der Besitzer, Nick Schwartz, ist allerdings alles andere als begeistert, als sie ihn kontaktiert. Doch Emily gibt nicht auf, und aus einem holprigen Start wird bald eine enge Freundschaft – oder sogar mehr …
Meine Meinung:
Dies ist nun der 6. und letzte Band der Cedar Cove Reihe und ich bin ziemlich traurig, mich nun von Jo Marie und Mark verabschieden zu müssen. In gewohnter Weise konnte mich Debbie Macomber von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Ich habe mir ein bestimmtes Ende für Jo Marie und Mark gewünscht und war sehr überrascht, dass der Weg doch so anders lief als ich es mir vorgestellt habe. Aber das verleiht dem Ende noch ein bisschen Würze. Die Geschichte um Emily Gaffney fand ich auch ganz wunderbar. Emily war mir direkt sehr sympathisch. Außerdem erinnert sich Jo Marie immer mal wieder an alte Gäste, was ich für das letzte Buch der Reihe sehr passend finde. 

Ich mag die Cover dieser Reihe wirklich gerne. Passend zum Titel ist dieses alte tolle Fenster geschmückt. Ich finde es wirklich herrlich. Die Bücher sind ein Hingucker im Regal.

Trotz ihrer Lese-Rechtschreibschwäche wollte Debbie Macomber schon immer Bücher schreiben. Nach einem holprigen Start hat sie sich schnell zur Bestseller-Autorin gearbeitet. Sie schreibt hauptsächlich Frauenromane und bringt seit 1986 in fast jedem Jahr ein Weihnachtsbuch raus.
Außerdem ist sie eine leidenschaftliche Strickerin und besitzt einen Wollladen in Port Orchard, Washington.
Mit ihrem Mann hat sie vier Kinder und weitere Enkelkinder. Sie leben in Port Orchard, Washington und im Winter in Florida.

Fazit: 


Dienstag, 3. Oktober 2017

[Rezension] „Into the Water“ von Paula Hawkins



„Into the Water“ ist ein Roman von Paula Hawkins und erschien 2017 im Blanvalet Verlag.

»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …

Meine Meinung:
Thriller sind ja eigentlich nicht so meins, aber nachdem ich „Girl on the Train“ von Paula Hawkins gelesen habe, war klar, dass ich auch ihr neustes Werk „Into the Water“ lese. Stilistisch gesehen ist das Buch in 4 Teile gegliedert. Gerade anfangs ist es stellenweise ein wenig langatmig, aber dann kommt der Punkt, wo man einfach nicht mehr aufhören kann zu lesen, weil man wissen möchte, wie es endet. Die vielen Personen im Buch haben mich etwas irritiert. Und auch die Geschichte und die vielen Handlungsstränge haben mich verwirrt, aber ich denke, das ist Absicht. Das scheint Paula Hawkins Schreibstil zu sein. Der Untertitel des Buches lautet ja „Traue keinem. Auch nicht dir selbst.“ Und ja, das stimmt. Man sollte nicht darauf vertrauen zu wissen wie es endet. Es kommt doch nochmal alles anders als man denkt. Auch wenn Thriller wirklich nicht meine Lieblingsbücher werden, so kann ich auch dieses Buch von Paula Hawkins wieder weiterempfehlen.

Dreamworks hat sich die Filmrechte für „Into the Water“ gesichert. Wir können uns also auf den Kinofilm freuen. 

Das Cover passt perfekt zum Buch.

Paula Hawkins wuchs in Simbabwe auf. 1989 zog sie nach London und lebt auch heute noch dort. Sie arbeitete fünfzehn Jahre als Journalistin und begann dann mit dem Schreiben von Romanen. Girl on the Train eroberte in England und den USA auf Anhieb die Spitze der Bestsellerlisten. 

Fazit: 

Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.