Donnerstag, 27. April 2017

[Rezension] „Spiel der Zeit“ von Jeffrey Archer



„Spiel der Zeit“ ist ein Roman von Jeffrey Archer und erschien 2015 im Heyne Verlag.
England um 1930: Der junge Harry Clifton wächst an den Hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harrys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. Er tritt ein in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrts- Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind ...

Meine Meinung:
Mit dem ersten Band der großen Clifton Saga ist Jeffrey Archer ein tolles Werk gelungen, wie ich finde. Das Buch spielt von 1919 bis 1940. Das Buch ist unterteilt in mehrere Abschnitte. In jedem Abschnitt wird jeweils eine Person besonders beleuchtet und das jeweilige erste Kapitel eines jeden Abschnitts wird in der Ich-Form der jeweiligen Person geschrieben. Dann geht es immer in der 3. Person weiter. Es geht aber immer um die Familien Clifton und Barrington. Nachdem Jeffrey Archers Erzählweise so sehr gelobt wurde und ich große Buchbände ja eh liebe, musste ich die Clifton Saga lesen. Und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Auch ich kann bestätigen, dass Jeffrey Archer erzählen kann. Und wie er das kann! Spannung pur. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr weglegen. Wer plant, nur den ersten Teil zu lesen und dann nicht weiter – dem kann man dieses Buch nicht empfehlen. Denn das Ende ist grausig! Zumindest wenn man nicht weiterlesen will. Es ist so offen!!! Offener geht es nicht. Man muss nun einfach weiterlesen und glücklicherweise habe ich schon Band 2, 3 und 4 hier. Ich lese also sehr gerne weiter. 

Das Cover ist toll und sehr passend zur Geschichte.

Jeffrey Archer, geboren 1940 in London, verbrachte seine Kindheit in Weston-super-Mare und studierte in Oxford. Archer schlug eine bewegte Politiker-Karriere ein, die bis 2003 andauerte. Weltberühmt wurde er als Schriftsteller. Archer verfasste zahlreiche Bestseller und zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Englands. Sein historisches Familienepos »Die Clifton-Saga« stürmt auch die deutschen Bestsellerlisten und begeistert eine stetig wachsende Leserschar. Archer ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in London und Cambridge.
Fazit: 




Montag, 24. April 2017

[Rezension] „Die Bücherfreundinnen“ von Jo Platt



„Die Bücherfreundinnen“ ist ein Roman von Jo Platt und erschien 2016 im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Alice, Miriam, Sophie, Connie und Abigail sind die besten Freundinnen. Sie lachen zusammen und sie lesen zusammen. Einmal im Monat trifft sich ihr Buchclub. Doch eine fehlt – Lydia. Vor drei Jahren starb sie an Krebs. Ihr letzter Wunsch an die Freundinnen: Ihr Mann sollte in den Club aufgenommen werden, seitdem ist Jon bei jedem Treffen dabei. Die Freundschaft hat allen fünf geholfen, mit dem Verlust fertigzuwerden. Nur Alice ist nicht glücklich. Eine Dating-Katastrophe jagt die nächste. Kein Mann scheint richtig zu sein für die Innenarchitektin. Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, Alice zu ihrem Glück zu zwingen, denn sie ahnen, dass es näher liegt, als Alice sich eingestehen will. 

Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich nicht unbedingt das bekommen, was ich erwartet habe. Der Titel und auch der Klappentext lässt den Leser vermuten, dass es hier um einen Buchclub geht und somit das Thema Bücher ziemlich weit im Vordergrund stehen sollte. Dem ist aber nicht so! Es ist eine leichte Lektüre, aber es geht viel weniger um Bücher als ich mir das vorgestellt habe. Die Charaktere empfand ich etwas farblos und somit konnte ich die Freundinnen teils gar nicht wirklich auseinanderhalten. Aber gut. Das ist ein Buch für Zwischendurch, und liest sich schnell weg. Ein wenig Humor ist auch vorhanden.

Das Cover finde ich hübsch, es passt allerdings überhaupt nicht zum Titel und zur Geschichte.

Jo Platt wurde in Liverpool geboren und studierte Literatur. Über das ländliche Wiltshire, London und Seattle, wo sie als Lehrerin arbeitete, verschlug es sie nach St Albans, wo ihr erster Roman «Herz über Kopf» spielt, der es auf Anhieb auf die deutschen Bestsellerlisten schaffte. Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in Bristol.

Fazit: 

Donnerstag, 20. April 2017

[Rezension] „Wenn das Leben Loopings dreht“ von Theresia Graw



„Wenn das Leben Loopings dreht“ ist ein Roman von Theresia Graw und erschien 2016 im Blanvalet Verlag.

Franziska – verheiratet, zwei Kinder, gut situiert – erhält mit der Post aus heiterem Himmel Briefe an eine mysteriöse Laura Caspari, die in der Nachbarschaft niemand kennt. Nach langem Zögern öffnet Franziska die Briefe und erfährt darin von der dramatischen, lange zurückliegenden Liebesgeschichte zwischen Laura und dem Absender Alex. Zwischen Franziska und ihrem Mann sprühen schon seit Längerem keine Funken mehr, und so fühlt sie sich magisch angezogen von Alex und seinen romantischen, leidenschaftlichen Worten. Kurzerhand wirft sie alle Vernunft über Bord und begibt sich auf die Suche nach ihm. Und bald schon wird ihr Leben gehörig durcheinandergewirbelt!

Meine Meinung:
Wer eine leichte, lockere Lektüre sucht, der wird hier richtig fündig. Das Buch hat mich komplett überzeugt. Die kurzen Kapitel mach das Lesen kurzweilig, so wie ich es mag. Der Schreibstil ist modern und somit ist man direkt ein Teil der Geschichte und kann mit der Protagonistin mitfühlen, bangen, hoffen und auch mal verzweifelt sein. Die Geschichte rund um Franziska ist einfach toll. Ein Klischee reiht sich an das Nächste, aber das ist doch nicht schlimm. Zudem versucht die Autorin den Leser in die Irre zu führen; und das tut sie richtig gut. Denn bis zum Schluss wusste ich nicht so richtig wie das Buch enden wird. Eine klare Leseempfehlung. Ich werde in jedem Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen. 

Blumen auf einem Cover gehen ja irgendwie immer. Hier sind es selbst gebastelte Blumen. Toll!

Theresia Graw, geboren 1964, studierte Germanistik und Kommunikationswissenschaften. Als Journalistin war sie für verschiedene Radiosender tätig und arbeitet heute als Nachrichtenredakteurin beim Bayerischen Rundfunk in München. Außerdem hat sie mehrere Kinderbücher veröffentlicht. Bei Blanvalet sind von ihr bereits die Romane »Das Liebesleben der Suppenschildkröte«, »Glück ist nichts für schwache Nerven« und »Wenn das Leben Loopings dreht« erschienen..

Fazit: 


Ich möchte mich recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.


Mittwoch, 5. April 2017

[Rezension] „Über uns der Himmel, unter uns das Meer“ von Jojo Moyes



„Über uns der Himmel, unter uns das Meer“ ist ein Roman von Jojo Moyes und erschien 2016 im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemänner – englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie wieder trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinnen werden, ihre Hoffnungen und Ängste miteinander teilen, bleibt sie verschlossen. Nur in Marinesoldat Henry Nicol, der jede Nacht vor ihrer Kabine Wache steht und wie sie Schreckliches erlebt hat im Krieg, findet sie einen Vertrauten. Eines Tages jedoch holt Frances ausgerechnet der Teil ihrer Vergangenheit ein, vor dem sie ans andere Ende der Welt fliehen wollte …

Meine Meinung:
Ich hatte anfangs ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen, ich brauchte also meine Zeit um mit dem Buch warm zu werden. Zudem ist es mein erstes Buch von Jojo Moyes gewesen, aber ich war halt auch neugierig weil ihre Bücher so sehr hoch gelobt wurden im letzten Jahr. Das Thema der Geschichte ist keine sonderbar leichte Kost, und wenn man bedenkt, dass Jojo Moyes hier von ihrer eigenen Familiengeschichte inspiriert wurde, erschreckt es mich doch sehr – auch wenn man es ja weiß – dass es solche Schicksale gab. Krieg ist nun mal ein Ausnahmezustand, und so hat man die Charaktere im Buch auch kennengelernt. Ich bin mir nicht ganz sicher, auf welchem Charakter hier der Schwerpunkt lag, aber alle Frauen bringen ihre eigene – spannende – Geschichte mit. So sehr es mir anfangs auch schwer fiel ins Buch zu kommen, so schwer fiel es mir zum Schluss das Buch wegzulegen. Ich freu mich nun auf weitere Büher von Jojo Moyes und kann dieses Buch sehr gerne weiterempfehlen. 

Das Cover finde ich perfekt abgestimmt auf die Geschichte und den Titel.

Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die «Sunday Morning Post» in Hongkong und den «Independent» in London gearbeitet. Der Roman «Ein ganzes halbes Jahr» machte sie international zur Bestsellerautorin. Weitere Nr. 1-Bestseller folgten. Jojo Moyes lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf dem Land in Essex.

Fazit: