Samstag, 31. Dezember 2016

[Rezension] „Die Tuchvilla“ von Anne Jacobs




„Die Tuchvilla“ ist ein Roman von Anne Jacobs und erschien 2015 im Blanvalet Verlag.

Augsburg 1913. Marie Hofgartner kommt aus einem Waisenhaus und tritt eine Anstellung als Küchenmädchen in der Tuchvilla an, dem Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer. Marie fällt es nicht leicht ihren Platz unter den Angestellten zu finden. Doch dann beginnt Katharina, die jüngste Tochter des Hauses, eine Vorliebe für Marie zu entwickeln. Auch Paul, der Erbe der Melzers, ist ganz angetan von Marie. Aber Vater Melzer hegt ein Geheimnis. Welche Pläne verfolgte er, als er Marie ins Haus holte…

Meine Meinung:
Schon oft habe ich mit dem Gedanken gespielt dieses Buch zu lesen, auch weil es der erste Teil einer Reihe ist und ich Buchreihen einfach liebe. Abgehalten hat mich ganz schlicht die Zeit, in der das Buch spielt. Ich mag im Normalfall keine Romane zur Zeit der Weltkriege, aber nun siegte die Neugier. Und es war gut so! Ich habe dieses Buch verschlungen. Mit seinen 701 Seiten ist es kein allzu dünnes Buch aber davon sollte man sich nicht abhalten lassen. Es hat sicher einiges gemeinsam mit Downton Abbey aber das finde ich nicht schlimm. Da ich Downton Abbey liebe, hat es mir sogar geholfen bestimmte Stellen im Buch besser nachvollziehen zu können. Das Geheimnis, was Johann Melzer schon viele Jahre gehütet hat, wird erst am Ende des Buches gelüftet. Ich persönlich hatte mir ein anderes Ende erdacht, somit wurde ich in die Irre geführt. Vielleicht war das von Anne Jacobs aber auch so geplant. Die Protagonisten sind mir allesamt sehr sympathisch und der Schreibstil ist toll. Gerade für so ein Thema finde ich es toll wenn auch der Schreibstil nicht zu hoch gestochen wirkt. Ich freu mich schon sehr auf die beiden weiteren Teile, die ich bereits im Regal zu liegen habe. Klare Leseempfehlung!

Das Cover zeigt sicherlich die junge Marie, wie sie ihren Dienst in der imposanten Tuchvilla antritt.

Anne Jacobs veröffentlichte unter einem anderen Namen bereits historische Romane und Sagas. Mit Die Tuchvilla erfüllt sie sich einen Traum und gestaltet ein Familienschicksal vor dem Hintergrund der jüngeren deutschen Geschichte.

Fazit: 



Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. 


Donnerstag, 29. Dezember 2016

[Rezension] „Einfach. Liebe.“ von Tammara Webber



„Einfach. Liebe.“ ist ein Roman von Tammara Webber und erschien 2013 im Blanvalet Verlag.

Jacqueline verlässt eines Abends eine Party und ahnt noch nicht, was nun auf sie zukommt. Ihr Verehrer folgt ihr und bedrängt sie. Ihr Retter ist ausgerechnet der stille Lucas. Lucas ist sexy und geheimnisvoll, aber auch unnahbar. In den letzten Wochen des Semesters versucht sie sich auf ihre Prüfungen vorzubereiten, aber auch Lucas ist plötzlich immer da, wo sie auch ist. Er scheint Geheimnisse zu haben… 

Meine Meinung:
Das ist ein Buch von meinem SuB und ich habe es auch irgendwie immer wieder verschoben das Buch endlich zu beginnen. Nun frage ich mich: Warum? Wie konnte ich nur? Dieses Buch ist so toll und herzergreifend. Ich werde ganz ganz bald Band 2 und 3 lesen (müssen). Ich bin so gespannt wie die Geschichte weitergeht. Der Schreibstil von Tammara Webber hat mir gut gefallen. Die Länge der Kapitel ist völlig human. Klar im Vordergrund steht eine Liebesgeschichte, aber Tammara Webber geht viel tiefgründiger. Sie beschäftigt sich mit einem Thema, was in den Medien mehr denn je diskutiert wird, aber dennoch viele Dunkelzahlen im Abgrund verschwinden lässt: Vergewaltigung. Außerdem hat die Liebesgeschichte einige Verstrickungen und ich denke Tammara Webber versucht auch den Leser erstmal etwas durcheinander zu bringen. Das widerum hat es wirklich spannend gemacht. Dieses Buch kann ich wirklich weiterempfehlen und ich werde zusehen, dass ich ganz bald Band 2 in die Hände bekomme. 

Ein schönes Cover rundet das ganze ab. 

Tammara Webber hat ihr Buch Einfach. Liebe. Zunächst selbst im Internet veröffentlicht. Einige Leser machten daraufhin Verlage in den USA darauf aufmerksam, die sich prompt die Rechte sicherten. 

Fazit: 


Montag, 26. Dezember 2016

[Rezension] „Helden, Herzen, Hochzeitstorten“ von Chantal Schreiber



„Helden, Herzen, Hochzeitstorten“ ist ein Roman von Chantal Schreiber und erschien 2016 im Montlake Romance Verlag.

Cleo hat sich kurzerhand von ihrem Professor getrennt und gründet ihre eigene Zuckerbäckerei. Sie ist das „Gingerbread Girl“ und fertigt süße Leckereien für ihre Kunden. Ganz in der Nähe wirkt allerdings unter dem gleichen Namen das Callgirl Louie. Das führt zu Verwechslungen. Plötzlich gerät Cleo sowohl in romantische als auch in kriminelle Verwicklungen. Die Ereignisse überschlagen sich und plötzlich hat Cleo eine neue Freundin und einen Anwalt mit viel Charme.

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich Rahmen einer Leserunde gelesen. Ich wollte das Buch unbedingt lesen, hatte aber dennoch gar nicht so große Erwartungen und so kam es, dass ich komplett überrascht wurde. Die Protagonisten fand ich auf Anhieb sympathisch und die (für meinen Geschmack recht langen) Kapitel flogen nur so dahin. Aufgelockert wurden sie durch email Nachrichten, was ich sehr gerne mag. Die Schreibweise von Chantal Schreiber ist locker und witzig. Genau mein Fall. Klar im Vordergrund steht eine Liebesgeschichte und wenn ich mir sicher war, dass ich weiß wie es enden wird, passierte wieder irgendetwas und schwupps war ich mir schon gar nicht mehr so sicher. Spannung pur! Außerdem war ich ganz plötzlich mittendrin in einem Kriminalteil. Das fand ich besonders spannend. Krimis sind eigentlich nicht mein Genre aber hier hat es ganz wunderbar gepasst und gab dem Buch nochmal einen richtigen Kick. Zwischendurch hatte ich immer mal wieder den Gedanken, das könnte mein Buch des Jahres werden und ich glaube, das sagt ja einfach alles. Ich kann dieses Buch also uneingeschränkt weiterempfehlen und hoffe, dass Band 2 ganz bald erscheinen wird. 

Das Cover ist süß und passt prima zum Titel und zur Story.

Chantal Schreiber, in Wien geboren, begann ein Sprachenstudium aber brach es schnell wieder ab. Sie arbeitete als Flugbegleiterin, Model und Kellnerin und kam somit viel in der Welt rum. Ihr erster Roman „Allein unter Models“ erschien 2007. Sie liebt Reisen, Filme, Bücher und Sprachen. Sie lebt in der Nähe von Wien.

Fazit: 

Ich möchte mich nochmals ganz recht herzlich bei Chantal für das tolle Buch bedanken!


Sonntag, 18. Dezember 2016

[Rezension] „Sternenstaub und Sonnenküsse“ von Darien Gee



„Sternenstaub und Sonnenküsse“ ist ein Roman von Darien Gee und erschien 2014 im Blanvalet Verlag.

Sechs Frauen. Sechs Lebenswege. Eine gemeinsame Geschichte … Bettie Shelton ist sich sicher: Ihre Heimatstadt Avalon in Illinois ist eines der reizendsten Fleckchen in Amerika. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Bettie das Oberhaupt einer kleinen, aber feinen Damengesellschaft ist. Sechs Frauen kommen regelmäßig in Avalon zusammen, um die Details ihrer Leben in liebevoll gestalteten Erinnerungsbüchlein festzuhalten – dabei tauschen sie sich über die Vergangenheit aus und hoffen auf die Zukunft. Während ihrer langen Gespräche stellen sie fest, dass es ein Glück sein kann, sich an Orten wiederzufinden, nach denen man am wenigsten gesucht hat …
Meine Meinung:
Ich hatte keine sehr großen Erwartungen an das Buch gestellt; und das war auch gut so. So konnte ich weder überrascht, noch enttäuscht werden. Die Idee des Buches finde ich ganz toll. Aber mir kamen einfach viel zu viele Protagonisten vor, das mag ich nicht. Ich will einfach immer den Überblick über alle Charaktere haben. Das ging mir hier schnell verloren. Außerdem ging mir Bettie ziemlich auf den Keks, ich fand sie einfach nur nervig und von daher hatte ich gar nicht erst den richtigen Zugang zum Buch gefunden. Schaut man sich aber andere Rezensionen im web über das Buch an, so stellt man fest, dass andere Leser ganz begeistert waren. Von daher denke ich, dass man dieses Buch durchaus ohne Probleme weiter empfehlen kann. Meinen Geschmack hat es halt nicht richtig getroffen.
Das Cover ist einfach und passt gut zum Titel.

Darien Gee lebt mit ihrer Familie auf Hawaii. Sternenstaub und Sonnenküsse ist die Fortsetzung des Buches „Je süßer das Leben“.
Fazit: 

Freitag, 9. Dezember 2016

[Rezension] „Hasen feiern kein Weihnachten“ von Anne Blum



„Hasen feiern kein Weihnachten“ ist ein Roman von Anne Blum und erschien 2016 im Berlin Verlag.

Tessa liebt Weihnachten, und auch ihre Eltern sind richtige Weihnachtsfans. Allerdings verbringt sie die Feiertage seit Jahren mit ihrem Freund Ole in Thailand, denn er mag Weihnachten gar nicht. Das ist auch in diesem Jahr geplant aber es soll dann doch anders kommen, denn kurz vor Heiligabend endet die Beziehung plötzlich. Tessa flüchtet zu ihrer Familie nach Kappeln und verbringt dort zwischen Tannenbaumschmuck, singenden Gartenzwergen und Lametta die Feiertage. Aber schon bald muss sie sich zwischen zwei Männern entscheiden…


Meine Meinung:
Es ist ja kein Geheimnis mehr, dass ich Weihnachtsbücher über alles liebe und dieses Buch wollte ich unbedingt haben. Ganz überrascht war ich, als ich es freundlicherweise vom Verlag erhalten habe. Das Buch spielt in einem Zeitraum von nur wenigen Tagen, vom 20. Dezember bis zum 1. Januar. Ziemlich kurze Kapitel machen das Buch für mich perfekt. Von der ersten Seite an, habe ich Tessa in mein Herz geschlossen und als sie dann in Kappeln ankam, schloss ich auch ihre kleine verrückte Familie in mein Herz. Genau wie sie, liebe ich Weihnachten. Ich brauche wahrlich keine singenden Gartenzwerge aber JA! Ich will Lametta. So wie Tessas Vater. Sind wir ehrlich – dieses Buch strotzt vor Klischees. Aber wer sagt, dass das nicht erlaubt ist? Wer Weihnachten mag, wird dieses Buch lieben. Und wer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist – na der sollte dieses Buch schleunigst lesen!
Das Cover ist passend und witzig. Sehr gelungen.

Anne Blum wurde in Schleswig-Holstein geboren und lebt heute in Berlin. Nach dem Studium arbeitete sie als freie Radiojournalistin und schreib dann Drehbücher. Hasen feiern kein Weihnachten ist ihr erster Roman.
Fazit: 


Ich möchte mich ganz recht herzlich beim Berlin / Piper Verlag bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Leserückblick November 2016

Tatsächlich habe ich wieder recht viel gelesen im November. Die Weihnachtsbücher erobern mich, ich liebe diese Lesezeit des Jahres. 

Außerdem habe ich mir "Twelve Days of Christmas", das neue Buch von Debbie Macomber zugelegt. Das wird ganz sicher bald gelesen. Ich liebe die Bücher, und insbesondere die Weihnachtsbücher von ihr. 

Und mein Highlight, irgendwie, war, dass ich mir vor einiger Zeit zwei Rezensionsexemplare im PIPER Verlag angefordert habe. Nachdem ich schon gar nicht mehr an die Bücher gedachte habe, bzw dachte, dass ich sie so oder so nicht bekomme, Umso überraschter war ich, als die Postfrau mir eine Büchersendung mit genau diesen beiden bestellten Büchern überbrachte. Eins davon ist eine Weihnachtsgeschichte und wird nun von mir gelesen. 

Leserückblick für November:

Ich habe 10 Bücher gelesen, mit insgesamt 3.992 Seiten.